Wenn man schon mal in Duluth ist, muss man natürlich den Sonnenaufgang unten an der Waterfront bei den Leuchttürmen mitnehmen:








Danach habe ich mich zum dortigen Skyline Parkway aufgemacht, um die Aussicht von oben zu genießen. Mit viel Fantasie hat Duluth schon ein kleinwenig von San Francisco:



Weiter oben hat man wunderbare Panoramablicke auf die weitläufigen Hafenanlagen und die Brücken:






Irgendwann musste ich mich losreißen und bin über die im Bild oben zu sehende Brücke rüber nach Wisconsin gewechselt. Mein 1. Ziel dort war Bayfield, das malerisch am Lake Superior liegt. Unterwegs habe ich noch einige kleine Kostbarkeiten aufgelesen:






Der Portier im Days Inn Duluth Lakewalk hatte mich schon "vorgewarnt", dass in Bayfield an diesem Wochenende das bekannte Apple Festival stattfindet. Aber dass sich hier halb Wisconsin versammelt, hat er nicht gesagt; große Teile des Ortes waren abgeriegelt und die Autofahrer parkten das ganze Städtchen zu. So sah das Treiben dann aus, eine Fressbude an der anderen:



Ich habe mir eine Apple Brat (Bratwurst) und einen Pumpkin Pie gegönnt. Trotz des Trubels ist es mir doch noch gelungen, das hübsche Städtchen einigermaßen in Szene zu setzen:





Schöne Häuschen haben die auch hier:





Auf der Weiterfahrt nach Ashland, WI ist mir ein Auto nach dem anderen begegnet. Ich habe mich wirklich gefragt, wo die noch alle parken wollen.

Ashland selbst hat eine Historic Downtown und ist vor allem auch bekannt für seine Murals:

















Nach dieser ausgiebigen Stadtbesichtigung habe ich mich auf den Weg zu meinem heutigen Endziel gemacht, allerdings nicht auf dem direkten Weg sondern über einsame Landstraßen, um die herbstliche Stimmung zu genießen. Heute hatte Mutter Natur neben viel Gelb auch zarte Rottöne im Angebot:








Und ja, es ist Pumpkin Season:






Was gibt es interessantes zur Kleinstadt Hayward mit ihren rund 2.300 Einwohnern zu sagen? Nun, sie ist Ausrichter der jährlichen Lumberjack World Championships und beherbegt die National Fresh Water Fishing Hall of Fame (wer´s braucht). Im angrenzenden Museum kann der weltgrößte Muskie bestaunt werden (womit wir wieder beim Thema wären). Leider macht das Museum um 16 Uhr zu und so kurz vor 4 lassen die da keinen mehr rein. Diese leidvolle Erfahrung mussten auch einige ältere (und wahrscheinlich gut betuchte) Herrschaften machen, die ihre Corvetten fein säuberlich in Reih und Glied auf dem Parkplatz abgestellt hatten:






Das Riesenteil von Fisch konnte man nur noch mühsam über den Zaun ablichten:






Heute bin ich mal fremd gegangen und habe mangels Möglichkeiten der Wyndham Gruppe einen Korb gegeben. Mein Nachtquartier ist das Riverside Motel; es ist sehr gemütlich eingerichtet und hebt sich wohltuend von dem üblichen Ketteneinerlei ab. An diesem lauschigen Plätzchen direkt unter meinem Zimmerfenster habe ich noch etwas die Seele baumeln und den Tag ausklingen lassen: