Leider blieben meine frommen Wünsche bezüglich des Wetters ungehört: heute war wieder das Einheitsgrau angesagt. Das machte aber nichts, denn ich wollte ja die Tidepoolwelt erforschen. Hierzu bin ich zum Beach 4 in das Gebiet von Kalaloch gefahren (ja, hier haben die noch eine einfachere Nummerierung als oben bei Forks/La Push).

Praktischerweise kommt man auf der Fahrt dorthin am Ruby Ruby Ruby Beach vorbei, den man dann gleich mit „abfrühstücken“ kann. Wie man sieht, war ich nicht der erste Gast an diesem Tag:







Leider trennt hier wie am Rialto Beach auch so ein Sch…Bach den Strand in 2 Abschnitte (update: es ist der Cedar Creek), so dass ich nicht überall hinkam. Noch nicht einmal ein Baum zum rüber hangeln war da und meine Rubber Boots liegen zuhause.

Von weiter oben sehen die Fotos (wahrscheinlich) eh schöner aus als von unten:



Der Beach 4 ist nicht weit vom Ruby und so kam ich pünktlich zur einsetzenden Low Tide dort an. Ein Wahnsinn was man da alles an Meeresfrüchten serviert bekommt; ich verbrachte dort bestimmt knapp 2 Stunde mit Exkursionen:







Liebespaar:








Wer auch mal hin möchte: was aussieht wie eine kleine Landzunge links in der oberen Hälfte auf dem Bild, da ist man/frau richtig:




Jede Menge Treibholz gibt es - wie an allen Stränden hier oben - natürlich auch:





Was fange ich jetzt an mit dem angebrochenen Tag? Da es am Lake Quinault auch einen schönen Regenwald geben soll, bin ich noch weiter gen Süden gefahren. An der Lake Quinault Ranger Station beginnen die beiden (kurzen) Trails Maple Glade und Kestner Homestead, die ich abgelaufen bin:













Wenn ich mir das Ganze in Google Maps anschaue, wäre es sinnvoller gewesen, bereits heute in Aberdeen anstatt Forks zu übernachten, denn da komme ich morgen wieder auf meinem Weg nach Oregon vorbei; also die halbe Strecke dann doppelt gefahren. Na ja, Quinault stand ja nicht unbedingt auf meinem Plan; im Urlaub muss man auch mal spontan sein.

Auf dem Rückweg habe ich noch eine verspätete Mittagspause in der Kalaloch Lodge gemacht. Das Restaurant ist nicht gerade für zivile Preise bekannt, hat aber eine unschlagbare Aussicht:




Morgen werde ich also meine Basis in der Twilight City Forks aufgeben und nach Oregon übersiedeln. Die Filme habe ich nicht gesehen und kann dazu nicht viel sagen. Nur vielleicht, dass ich die Bella auch gerne mal gebissen hätte *grins*. Was ich bisher rausbekommen habe, dass die Filme wohl überall nur nicht in Forks gedreht wurden; Forks musste "nur" seinen guten Namen dafür hergeben. Das einzige, was scheinbar geblieben ist, ist die Erinnerung und Bellas schnittiges Wägelchen mit dem passenden Kennzeichen vor dem Visitor Center: