Da hat doch so ein Blödmann seinen Truck direkt neben dem Hotel geparkt und die ganze Nacht den Motor laufen lassen. Wahrscheinlich hat dieser Idiot darin geschlafen und ihm war es zu kalt. Eine angenehme Nachtruhe sieht anders aus…so ein Mist!

Heute war Benzinfressen angesagt, denn ich wollte relativ nahe an die Finger Lakes Region ranfahren. Ich glaube es war die längste Tagesetappe auf meiner Tour, quasi eine Überführungsetappe.

Große Highlights gab´s auf der Strecke nicht, aber ein paar Dinge sind mir dann doch aufgefallen.

Was man so nicht vermuten würde, aber am Long Lake gibt es einen Airport direkt am kilometerlangen äh meterlangen Sandstrand:






Wusstet ihr, dass die nützlichen Haushaltsutensilien einen eigenen See haben?




Dann gab es noch diese Dreier Combo am Wegesrand; so viel auf einmal, auf was man alles achten muss:



Ja, im Staate New York haben sich auch ein paar Amishe niedergelassen. Nicht so viele wie im Lancaster County oder in Indiana, aber immerhin. Buggys fuhren keine rum, aber an einem ziemlich erbärmlich aussehenden Hof (da haben die „Amtsbrüder“ in Pennsylvania und Indiana ganz andere „Paläste“) hat eine junge Frau Selbstgebackenes verkauft und da habe ich einen Pack Little Debbies käuflich erworben. Ich denke mal, das Geld können die gut gebrauchen.


Tja, und jede Menge Pumpkins liegen natürlich auch überall herum:




Rome hat ja viele bekannte Plätze und Gebäude, wie das Kolosseum, den Trevi Brunnen oder das Forum Romanum. Die kenne ich allerdings alle schon, deshalb habe ich mich auf die Sears Service Station




und das Fort Stanwix National Monument beschränkt:









Eintritt ist hier frei, aber es ist lange nicht so spektakulär wie die beiden am Vortag besuchten Forts oben am Lake Champlain bzw. Lake George, weil auch viele Bereiche im Moment gesperrt sind.


Überhaupt muss der pro Kopf Verbrauch an Spaghetti hier in dieser Gegend überdurchschnittlich hoch sein, denn neben Rome bin ich noch an Turin und Verona vorbeigekommen. *grins*


Ach, fast hätte ich es ja vergessen, ein Highlight gab es quasi doch. So um die Mittagszeit bin ich durch Lowville gekommen. Vor einem dieser amerikanischen Diner, dem Lloyds of Lowville, standen jede Menge Pkws. Wenn hier so ein Betrieb ist, muss es gut sein. Also habe ich gerade noch die letzte freie Parklücke erwischt und bin in das Etablissement rein. Es war rammelvoll, aber ein Plätzchen für mich war noch frei. Ich hatte allerdings einen auf alt gemachten neuen Diner erwartet, so wie ich sie schon häufiger angetroffen habe. Nein, das Ding war uralt und die letzte Renovierung Jahre wenn nicht Jahrzehnte her. Ich kenne da mindestens einen aus meiner Familie, der da nichts gegessen hätte. Ich fand es urig, und geschmeckt hat´s auch. Außerdem wird man hier noch wie ein echter Gentleman behandelt und mit Honey angesprochen. Würde eine männliche Bedienung bei uns das zu einem weiblichen Gast sagen, wäre es bestimmt sexistisch *grins*






Morgen werde ich die Finger Lakes Region erkunden. 

P.S. sehe gerade: Eintracht Frankfurt - Fortuna Düsseldorf 7 : 1