Tag 6


Mein erster Weg nach dem Auschecken führte mich ein paar Meilen nach Osten zur Staatsgrenze. Ich war bisher "nur" 2mal in New York City und hatte daher noch kein Begrüßungsschild vom Staate New York. Dieser Makel ist nun endlich getilgt  Wink

Auf meiner heutigen Tour hangelte ich mich quasi an der US-7 Richtung Norden entlang. Der erste Halt war an der Bulls Covered Bridge. Sie ist zwar ziemlich alt (Baujahr 1842), was auch an den Massen an Spinnennetzen an der Decke ersichtlich ist, hat mich aber nicht so vom Hocker gerissen. Einzig aus den Fensterchen gibt es schöne Motive:






Als nächstes kommt man an die Kent Falls. Hier gibt es auch eine Covered Bridge, allerdings nur für Fußgänger. Der State Park ist jetzt nichts Großartiges, aber allemal dazu gut, sich ein wenig die Füße zu vertreten:





Um die Ecke gibt´s noch eine (stillgelegte?) Bahnstrecke gratis dazu:



Die West Cornwall Brücke ist da schon ein anderes Kaliber; ich bin mal auf die andere Seite gefahren und anschließend durchgelaufen:





so sieht sie von innen aus:



Sozusagen ein Highlight jagte heute das andere. Am Mount Washington gibt es den Bash Bish State Park (der heisst wirklich so). Der gleichnamige Wasserfall ist mit stolzen 18 Metern der höchste im Staate Massachusetts; daneben gibt es noch einen Aussichtspunkt. Zum Fall selbst muss man - teilweise steil - ca. 1/4 Std. nach unten kraxeln und natürlich wieder zurück; man kommt also leicht ins Schwitzen:







einige Kaskaden kann man auch noch bewundern:


Auf dem Rückweg hat doch tatsächlich die Sonne mal hier und da um die Ecke geschaut!!! Mir ging es dann mit den Bäumen so wie im Südwesten mit den roten Steinen, ich habe gedacht, ich müsste jeden ablichten:


















Nach dem Zimmerbezug im Best Western plus Berkshire Hills Inn & Suites (eines der besseren Sorte) habe ich mich noch ein bisschen in Pittsfield und Umgebung rumgetrieben. Dabei habe ich sogar eine Orthodoxe Kirche entdeckt. Lasst euch gesagt sein, hier gibt es keine Ausreden so nach dem Motto "ich sprech doch gar kein Russisch", die Messe wird in Englisch gelesen:



Für die nächsten Tage habe ich eine gute und eine schlechte Nachricht. Die schlechte: am Samstag gibt es "heavy rain"; die gute: für morgen ist strahlend blauer Himmel angesagt *freu*.

Noch eine Bitte in eigener Sache: nach dem Einchecken habe ich festgestellt, dass das Hancock Shaker Village gleich um die Ecke liegt. Vielleicht liest ja jemand mit, der schon mal dort war: lohnt sich der Besuch oder geht man da nur bei schlechtem Wetter aus Zeitvertreib hin?