Tag 1


Um 04:00 früh klingelt der Wecker; die Mission Arizona + 4 Corners kann beginnen. Da ich zu den Fernpendlern gehöre, die fast jeden Morgen so früh aus dem Bett geschmissen werden, bin ich gleich hellwach.

Die Deutsche Bahn bringt mich (ausnahmsweise mal pünktlich) von Fulda über den Frankfurter Hauptbahnhof zum Flughafen. Kurz vor Öffnung um 7:15 Uhr bin ich am American Airlines Schalter und ordne mich so ca. als 10. Passagier in die Reihe ein. Es geht alles wie geschmiert und nach wenigen Minuten ist der Koffer aufgegeben  und ich mache mich auf den Weg ins Terminal 2, um einer meiner geliebten USA-Reise-Gewohnheiten, nämlich „Breakfast at Mc Donalds“ zu frönen. Der Koffer hatte übrigens ein (Unter)Gewicht von 17 Kg; wer weiß, was in den USA noch alles hinein muss!?  Wink

Einen 1. Höhepunkt der Reise erlebte ich dann bereits am Gate.  Nach der Durchsage, dass es w/ der verspäteten Ankunft des Fliegers eine Verzögerung beim Boarding gibt, ging ich zum Schalter, um zu fragen, ob ich vielleicht aufgrund dieser Verspätung Probleme mit meinem Anschlussflug bekommen könnte. Die nette Christine meinte, dass es eigentlich keine Verspätung gäbe, da die Maschine nur etwa zur Hälfte belegt sei und deshalb das Boarding schneller über die Bühne gehen würde als normalerweise. Sofort begannen meine Augen zu leuchten und ich meinte nur, dass wäre ja klasse, denn dann hätte man ja jede Menge Platz. Daraufhin überprüfte Christine meine Platzkarte und musste im System feststellen,dass ausgerechnet der Platz neben meinem Fensterplatz belegt sei. Sie könnte mir aber einen Gangplatz in einer Fünferreihe anbieten, wo nur der gegenüberliegende Gangplatz belegt sei; die 3 Plätze in der Mitte könnte sie blocken. Ich brauchte nicht lange zu überlegen, gab den Fensterplatz auf  und konnte den Flug dann ganz entspannt genießen; es hatte so etwas von Business Class light  Wink Danke Christine! Der Service an Board war normaler Standard (Pasta or Chicken?); es gab genug zu trinken und zweimal zwischendurch etwas zum Knabbern. Auch die Immigration und das Umsteigen in Dallas erfolgte ohne große Hektik; es lief alles wie am Schnürchen.

Jetzt bin ich in meinem ersten Hotel, dem Fiesta Resort Conference Center in Tempe, das ich über Priceline für $50 + $13,74 ergattert habe; es macht einen sehr gepflegten Eindruck. Dummerweise passt der Stecker von meinem Netbook nicht in den bewährten Adapter Banghead. Ich muss schnellstens einen neuen  besorgen, sonst ist es gleich aus mit dem Livebericht noch ehe er richtig angefangen hat.

Morgen geht’s dann Richtung Tucson und dem Saguaro NP, dann gibt’s hoffentlich auch die ersten Bilder.